Führungsunterstützungsbrigaden und -Regimenter

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    • 12.06.2008
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    #1

    Führungsunterstützungsbrigaden und -Regimenter

    Bei den deutschen Korps gab es Anfang der 1990er Jahre eine Zeitlang „Führungsunterstützungsbrigaden“, in denen Fernmeldekräfte und andere Führungstruppen zusammengefasst wurden.
    Die Fernmeldebataillone wurden zu dieser Zeit teilweise in „Stabs- und Fernmeldebataillone“ umgegliedert.

    Im Anhang dazu die Gliederung der Führungsunterstützungsbrigade 2 des damaligen II. (GE) Korps von 1994. Aufgestellt April 1994 aus dem aufgelösten Fernmeldekommando 2 für das II. Korps, 2001 Umgliederung in Führungsunterstützungsregiment 29.

    Die noch vorhandenen Divisionen wurden damals als gemeinsame Stäbe WBK / Division geführt und erhielten im Herbst 1994 „Führungsunterstützungsregimenter“.
    Als Beispiel hier das Führungsunterstützungsregiment 70 für WBK VII/ 13. Panzergrenadierdivision in Leipzig.
    Die geplante Gliederung 1994 war:
    - Regimentsstab, Regimentskommandeur war ein Oberst der Luftwaffe
    - 1. Kompanie – Stabskompanie
    - 2. und 3. Kompanie - FmKp GefStd (GerE),
    - 4. Kompanie VersKp (GerE),
    - 5. FErsKp (GerE).
    - Stabs- und Fernmelde-Btl 701,
    - Stabs- und Fernmelde-Btl 711 (GerE),
    - Fernmelde-System-Abschnitte 701 - Erfurt, 702 – Leipzig, 703 – Frankenberg

    - Feldjäger-Btl 701,
    - Feldjäger-Btl 711 (GerE),

    - Topographiezug 700 (1994-1997),
    - Heeresmusikkorps 13,
    - Frontnachrichtenzug 13 (GerE),

    Im Einsatzfall wäre das Regiment wieder in einen WBK und einen Divisionsanteil geteilt worden, deswegen auch die eigenständigen Gefechtsstandkompanien direkt dem Regiment unterstellt.
    Aufgestellt September 1994, aufgelöst 2003, 1. Kp wird StKp 13. PzGrenDiv. Die unterstellten Verbände, soweit noch existent, wurden wieder selbständig.
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