Sperranlagen in der kreisfreien Stadt Koblenz

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  • Geograph
    antwortet
    6973 …

    .

    Das schaut optisch tatsächlich nach zugemauerten ehemaligen Sprengkammern aus. Da über den Teil des Brückenbauwerks, wenn ich die Bilder richtig interpretiere, nicht die Bundesstraße sondern die Bahnlinie führt, gehe ich von Sprengkammern aus der Zeit vor 1945 aus, die später stillgelegt wurden. Ob sie noch zu Zeiten des kalten Krieges in Verwendung waren mögen diejenigen beurteilen, die über Unterlagen verfügen.

    Da in Nord-Süd-Richtung laufende Verkehrswege parallel östlich des Rheins (Bahn, evtl Straße - ich kenne die Situation vor Ausbau der Bundesstraße nicht) gesperrt wurden, vermute ich aus Sicht der Nato eher weniger relevante Sperrwirkung.

    Größe und Anordnung der rückgebauten Sprengkammern tragen »französische Handschrift« …

    Vor dem Ausbau der Bundesstraße 42 war durch diese Unterführung der direkte Zugang aus Ehrenbreitstein zur Pfaffendorfer Brücke möglich, weshalb aus französischer Sicht eine Sperrung notwendig erschien.


    http://www.sperranlagen.de/Database/...ere_value=6973 [16.08.2021; 23:30 Uhr]





    Eine vergleichbare ehemalige »französische« Brückensperre befand sich in Kasbach, die unter der Objektnummer NR 0006 weitergeführt und dann 1997 rückgebaut wurde.


    http://www.sperranlagen.de/Database/...where_value=31 [16.08.2021; 23:30 Uhr]

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  • Rex Danny
    antwortet
    Zitat von inert Beitrag anzeigen
    Koblenz
    Bundesstraße 42 Unterführung
    Mögliche Sperre?
    Hallo Peter,

    drei Fragen zu Deinem Fund, der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der Wehrmacht zuzuschreiben ist:

    -wie viele Sprengkammern hast Du an den Widerlagern der Bahnüberführung festgestellt?

    -waren in beiden Widerlagern Sprengkammern verbaut?

    -hast Du noch weitere Bilder bspw. vom anderen Widerlager?

    Auch wenn es sich nicht um Sprengkammern aus der Zeit des Kalten Krieges handelt, so wird die Sperranlage trotzdem in die Datenbank aufgenommen. Daher auch meine oben aufgeführten Fragen.

    Grüße und ein schönes Wochenende


    Rex Danny

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  • klaus_erl
    antwortet
    Wie Günther und ich schon geschrieben haben: da ist vermutlich schon was, halt aus einer früheren Epoche.

    Vielleicht wäre es auch sinnvoll, derartige Funde irgendwie zu katalogisieren, das ergäbe sicher auch interessante Einblicke.

    Klaus

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  • inert
    antwortet
    Hallo
    50°21'20.22"N
    7°36'38.10"E
    Die Koordinaten. Schade ich dachte da wäre was.
    Weitersuchen
    Angehängte Dateien

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  • Guenther (†)
    antwortet
    Genau so vermute ich es auch.

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  • klaus_erl
    antwortet
    Hallo Günther,
    ich habe es so verstanden, dass die von Inert gefundenen Sprengkammerverdachtsfälle in der Unterführung der kleinen Straße sind, die ich markiert habe. Dort kann ich mir keine Sprengkammern aus Zeiten des kalten Krieges vorstellen, wohl aber aus der Zeit bis 45.

    Dass die Rheinbrücken, also auch die Pfaffendorfer Brücke vorbereitet waren ist mir klar. Die finden sich ja auch in der Datenbank.

    Klaus

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  • Guenther (†)
    antwortet
    Hallo Klaus,
    im Bereich waren alle Rheinbrücken mit Sperranlagen versehen.
    Die Pfaffendorfer Brücke (B 49) hatte eine Sperranlage mit Sprengkammern.

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  • klaus_erl
    antwortet
    Nachtrag zu heute früh:

    ...

    @inert: Ist das die Brücke?




    Anhang sicherheitshalber entfernt:
    http://www.cold-war.de/announcement.php?f=20 [16.08.2021; 22:00 Uhr]
    Zuletzt geändert von Geograph; 16.08.2021, 22:12. Grund: Urheberrecht ...

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  • klaus_erl
    antwortet
    Mich führte das im ursprünglichen Post angegebene KMZ-File an die Unterführung in Koblenz-Ehrenbreitstein Emser Str./Im Teichert unter der Bahn und B49 durch.

    Klaus

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  • Guenther (†)
    antwortet
    hallo, also nach meinen Unterlagen waren in Braunbach Rheinstraße keine Sperranlagen

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  • Duebbekold
    antwortet
    Moin,

    müßte 50.272695N und 7.644338E sein. Braubach Rheinstraße.

    Grüße

    Duebbekold

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  • Guenther (†)
    antwortet
    Wenn man jetzt genau wüste wo diese Unterführung ist könnte ich sagen ob Sperre ja oder nein

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  • klaus_erl
    antwortet
    Das schaut optisch tatsächlich nach zugemauerten ehemaligen Sprengkammern aus. Da über den Teil des Brückenbauwerks, wenn ich die Bilder richtig interpretiere, nicht die Bundesstraße sondern die Bahnlinie führt, gehe ich von Sprengkammern aus der Zeit vor 1945 aus, die später stillgelegt wurden. Ob sie noch zu Zeiten des kalten Krieges in Verwendung waren mögen diejenigen beurteilen, die über Unterlagen verfügen.

    Da in Nord-Süd-Richtung laufende Verkehrswege parallel östlich des Rheins (Bahn, evtl Straße - ich kenne die Situation vor Ausbau der Bundesstraße nicht) gesperrt wurden, vermute ich aus Sicht der Nato eher weniger relevante Sperrwirkung.
    Klaus

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  • inert
    antwortet
    Sprengkammern?

    Koblenz
    Bundesstraße 42 Unterführung
    Mögliche Sperre?
    Angehängte Dateien

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  • Rex Danny
    antwortet
    Hallo an alle !

    Heute kann ich endlich vermelden, daß die kreisfreie Stadt Koblenz (KO) nach unserem derzeitigen Kenntnisstand mit sämtlichen, jemals vorhandenen Sperranlagen komplett in der Datenbank enthalten ist.

    Im Anhang befinden sich die KMZ-Files der verschiedenen, in der kreisfreien Stadt Koblenz verwendeten Sperrenarten mit den Örtlichkeiten jeder einzelnen Sperranlage.

    Es wäre schön, wenn hier die einzelnen Sperren nach und nach durch unsere User umfangreich dokumentiert werden könnten. Die Datensätze brauchen Bilder, auch die Datensätze, die bereits bebildert sind.

    Grüße


    Rex Danny
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