Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Wertes Forenmitglied!
Aufgrund sehr vieler Anmeldungen im Forum, die offenbar nur dazu dienen, Informationen sowie Bilder und Dokumente abzugreifen, wurden die Anforderungen zum Ansehen und Herunterladen hochgesetzt, heißt, dies ist erst ab einer bestimmten Anzahl sinnvoller Beiträge möglich.
Selbstverständlich wird hier natürlich nicht mitgeteilt, ab wie vielen Beiträgen das Herunterladen möglich ist, da hierdurch nur Beiträge wie "Hallo!" in mehrfacher Ausfertigung verfasst werden. Die Anzahl der nötigen Beiträge liegt aber nicht all zu hoch und ist erreicht, wenn dieser Hinweis nicht mehr eingeblendet wird.
heute war ich u.a. im Rheingau (Ecke Boppard, Dachsenhausen, St.-Goar) unterwegs und bin auch glatt fündig geworden.
Eine erhaltene Trichtersperre an der L334 (Kilometer 1,8), von Wellmich Richtung Weyer.
Die erste (nördlich) hat nur eine Froschklappe, die anderen zwei haben zwei Klappen, die allerdings schon fehlen.
Langsam sieht man auch in diesem Bereich, das hier zum Rhein runter fleißig vorbereitet wurde für den Fall der Fälle, allerdings ist der Rheingau schon so sehr mit neuen Teerdecken übersäet, das eine erfolgreiche Auflistung immer unwahrscheinlicher wird.
Hier die ersten Bilder, der Rest kommt gleich mit KMZ.
Hattest du nicht auch mal den Verdacht auf der L 339? Scheint ja ein Nest zu sein. Ich such nochmal die Unterlagen raus, wo die SPerren um St. Goar drinstanden.
gerade bin ich auch noch über einen Artikel gestoßen, der sich mit Sperreinrichtungen der Loreley und dem Rheintal bei St.-Goarshausen beschäftigt.
Auszug aus der Schrift:
Adolf Schreiber schreibt in der Geschichte der Loreleystadt St. Goarshausen im Jahre 1989 da konkreter: "... Ohne Rücksicht darauf, dass die mittelrheinischen Gebirge mühelos im Norden und Süden umgangen werden können ... bohrte man unter Aufwendung von vielen Millionen deutscher Steuergelder die Straßen im Westerwald und Taunus an, brachte an engen Straßenstellen, wo der Hang steil abfiel, meist fünf bis zehn senkrechte Löcher an, Kanalisationslöchern nicht unähnlich, mit etwa 75 cm Durchmesser und sechs Metern Tiefe, in die Blechrohre geschoben wurde; das Ganze wurde mit Kanaldeckeln zugedeckt und brauchte im Ernstfall nur mit Sprengstoff gefüllt zu werden; beim Entzünden des Sprengstoffes musste dann ein Straßenstück von mehr als hundert Metern Länge in die Tiefe abrutschen. Rund um St. Goarshausen wurde die Straße nach Nastätten bei der Ölmühle Buderus, die Straße nach Nochern hinter der Mühle Braun, die Straße nach Patersberg, der von den Pionieren vor dem Ersten Weltkrieg angelegte sogenannte Pionierweg, eine Serpentinenstraße in der Höhe von Rößlers Wiese sowie die Forstbachstraße nach Bornich dergestalt vorbereitet. Wirkliches Aufsehen erregten aber die Sprenglöcher, die man an der Loreley angebracht hatte, weil sie geeignet waren, nicht nur die ganze Rheinuferstraße im Rhein an dessen tiefster Stelle versinken zu lassen, sondern auch infolge der Sprengwirkung die mürben Grauwackefelsen der Loreley nachrutschen zu lassen, den Tunnel zum Einsturz zu bringen und damit St. Goarshausen völlig von der Außenwelt abzuschneiden."
2011 war ich schon recht intensiv in der Gegend unterwegs und habe ja auch damals meine erste selbst entdeckte (und leider auch einzige) Trichtersperre (Dospa 4149) gefunden.
Damals bin ich aber auch die ganzen Strecken abgefahren ohne weiteren Erfolg.
Aufgrund des obigen Textes hab ich jetzt versucht, die Standorte mal einzugrenzen und werde mich dann (je nach Wetter) nächstes Wochenende mal auf die Suche begeben (um auch nach meiner mal zu schauen ).
Vielleicht können hier mal die Profis noch einen Blick über die kmz werfen und diese beurteilen, ob meine getroffenen Standorte gut oder schlecht liegen .
Ich muß dazu sagen, Rex Danny hatte mir damals einige Standorte per Ferndiagnose genannt, die jetzt im nachhinein gar nicht so schlecht waren, er ist echt gut !
Ich habe mir das KMZ-File mal angeschaut und ein paar kleine Positionsänderungen vorgenommen.
Die Sperre auf der K86 dürfte unmittelbar nördlich der Mühle Braun gewesen sein.
Über die Ölmühle Buderus ist im Netz überhaupt nichts zu finden, jedoch gibt es auf der B274 (nicht L274) den Wohnplatz Hasenbachtal, der früher eine Mühle war. Da dies die einzige Mühle im in Frage kommenden Bereich war, könnte es sich um die Ölmühle Buderus gehandelt haben.
Rößlers Wiese dürfte die Freifläche gewesen sein, die oberhalb der Serpentinenstraße liegt. Allerdings ist die sperrgünstigere Stelle oben am Anfang der Serpentine, da dort eine Sprengung ein Abrutschen des Hanges über den darunter liegenden Teil der Serpentine verursacht und somit die Straße gleich an zwei Stellen unpassierbar wird.
Die Sperre auf der L338 (Forstbachstraße) dürfte im Bereich des Forstbachtals gewesen sein kurz vor der Einmündung der K88 (Pionierweg).
Um ein besseres Verständnis für die Existenz dieser Sperren zu bekommen, habe ich noch die von Ed bereits dokumentierten Sperren auf der L334 (DOSPA 4149) nördlich von Sankt Goarshausen, auf der B42 unterhalb der Loreley (DOSPA 2465) sowie auf der L339 (DOSPA 4132) südlich von Sankt Goarshausen in das KMZ-File eingefügt.
Ein weiterer Beleg, daß die Straßen aus Osten kommend und zum Rhein führend mit Sperranlagen versehen waren, ist das zweite angehängte KMZ-File. Dieses beinhaltet dokumentierte Sperranlagen aus dem Bereich Neuwied, die sich ebenfalls auf Straßen zum Rhein hin befanden. Die Quelle hierfür ist http://images.library.wisc.edu/Histo...keng.i0031.pdf
Auch in dieses KMZ-File habe ich zwei bereits bekannte Sperren eingefügt, nämlich die von Taupe dokumentierte Brückensperre Kasbach (DOSPA 31) nördlich von Neuwied und die von Ed dokumentierte Trichtersperre auf der L127 (DOSPA 625) östlich von Koblenz.
Die Sperranlagen hat es definitiv gegeben und ich werde sie auch in die DOSPA eintragen. Es liegt nun an Euch, vor Ort nach entsprechenden Resten zu suchen. Auch die Straßen, die in den KMZ-Files nicht enthalten sind, aber zum Rhein führen, dürften an sperrtechnisch günstigen Stellen mit Anlagen ausgestattet gewesen sein (siehe DOSPA 31, die sich im Ort befand). Sprengkammern an Eisenbahnbrücken und Unterführungen usw. könnten noch gefunden werden.
Viel Spaß mit den KMZ-Files und gutes Gelingen beim Suchen.
Hallo,
zum Thema hier waren palatinat und ich am Feiertag in besagter Gegend unterwegs und haben uns die Stellen angeschaut.
Soviel, mit Erfolg .
Da mir aber auch gestern mein PC "abgebrannt" ist, habe ich mir heute neuen Ersatz mit Windows 8 gekauft und muß erst mal schauen mit den Fotos, wie es funktioniert.
Also, bis später.
Gruß
ed
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V. www.ig-area-one.de
Die von Rex anvisierte Stelle passte nicht ganz entgegen der Annnahme, das diese an der ersten obersten Serpentine liegt und ein nachrutschen auf den zweiten Straßenabschnitt bewirkt.
Die Sperre liegt auf der langen unteren Geraden (leichte Kurve) genau unterhalb einer steilen Feldwand, die andere Seite hinter der Leitplanke geht ca. 20-30m bis zum Bach runter.
Bei einer Auslösung wäre hier ein durchkommen unmöglich geworden.
Die Sperre K88 besteht aus vier rückgebauten Sprengschächten, die viereckigen Teerflicken liegen jeweils genau 16m auseinander und auf der rechten Fahrbahnseite bergaufwärts.
Anschlußkästen in Form von Froschklappen und dergleichen sind nicht mehr zu finden.
Und das schönste: Diese Sperre hatte ich vor zwei Jahren schon aufgenommen, aber dann als negativ abgehakt .
Da sind wir leider nicht fündig geworden außer an einer Stelle, versehen mit einem normalen Schachtdeckel.
Da wir uns beide nicht sicher sind, haben wir trotzdem einmal ein paar wenige Fotos gemacht.
Die Stelle wäre zumindest taktisch nicht schlecht, da talabwärts gesehen links eine steile Felswand ist und rechts der Bach mit zwei- bis drei Meter abwärts zur Fahrbahn.
Der Schachtdeckel liegt auf der rechtsseitigen Fahrbahn (talabwärts) ziemlich am rechten Fahrbahnrand genau in der Kurve, ob hier eine dementsprechende Treibladung für den gewünschten Effekt gesorgt hätte, sei dahingestellt.
Palatinat ist ein paar Meter weiter ein kleiner Deckel aufgefallen, vielleicht für die Zündung, wer weiß.
heute mal nicht in Sachen Sperranlagen unterwegs gewesen und trotzdem zwei gefunden.
Eigentlich haben mein Kumpel und ich den Nachmittag mit viel Fahrspaß verbracht, nach erfolgreicher kleiner Leistungssteigerung meines Neuen Karren haben wir die Autobahn nach Koblenz als Teststrecke genutzt, allerdings konnte ich es mir auf der Rückfahrt nicht verkneifen und Ausschau halten, mit Erfolg.
Zwischen Bad Ems und Braubach bin ich fündig geworden auf der L327, eine Trichtersperre mit drei Sprengschächten.
Als Rückgebaut möchte ich diese nicht direkt bezeichnen, da allem Anschein nach die drei Kreuzdeckel einfach überasphaltiert wurden, die Froschklappen sind auch noch alle vorhanden.
Hier die Bilder dazu, Straßenkennung sowie Übersicht Süd nach Nord.
Hier die zweite gefundene Trichtersperre, bestehend aus drei vollständig erhaltenen Sprengschächten nebst Froschklappen.
Sie liegt auf der K70 zwischen Braubach und Hinterwald, ebenfalls Kreis Bad Ems.
Unikum, die Sperrstelle liegt genau oberhalb eines Wohnhauses mit kleiner Gaststätte (ca. 25m), die Besitzer hätten bei Auslösung ihre wahre Freude gehabt, wahrscheinlich wäre eine zweite größere Hofeinfahrt entstanden .
Allerdings wußte dies der Hausbesitzer, ich habe mich mit ihm und seiner Frau bei einer Tasse Kaffee darüber unterhalten, dabei hat er gleich erwähnt, das "sein" Hauptfeldwebel die Sperre erst im letzten Herbst wieder kontrolliert hat.
Auch hier wieder die Bilder, Straßenkennung und Übersicht von West nach Ost.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten Über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen Über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar