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Nachdem die Corona-Beschränkungen ein wenig gelockert wurden, nutzte ich gestern das schöne Wetter und machte eine Foto-Tour entlang des Stichkanals Hildesheim, um meine neue Kamera auszuprobieren.
Als erstes suchte ich die Doppel-Brücke Nr. 395/396 der Bundestraße 6 von Hildesheim nach Giesen bei SKH-Km 14,013 auf. Die Brücke wurde 1953 erbaut, hatte die Objekt-Nr. HI 0003 und wurde am 04.07.1996 durch die Bundeswehr aufgelassen. Sie wird nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt.
Die vom User "Störfang" am 26.02.2010 geposteten Sprengkammern in den Brückenwiderlagern konnte ich zwar nicht erkennen (vermutlich aufgrund des starken Sonneneinfalls), dafür fand ich aber unter beiden Brücken original erhaltene Galerien samt Schneidladungshalterungen vor. Damit hatte sich der Ausflug auf jeden Fall schon gelohnt.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 394 auf einem Wirtschaftsweg von Hasede nach Asel bei SKH-Km 13,134 auf. Die Brücke wurde 1923 erbaut, hatte die Objekt-Nr. HI 0013 und wurde mit unbekanntem Datum durch die Bundeswehr aufgelassen. Sie wird nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in den kommenden Jahren ersatzlos abgebrochen.
An der Brücke fand ich original erhaltene Schneidladungshalterungen beiderseits am Oberbau vor. Damit hatte sich der Ausflug noch mehr gelohnt.
Danach suchte ich die Brücke Nr. 393 auf einem Wirtschaftsweg ebenfalls von Hasede nach Asel bei SKH-Km 12,197 auf. Die Brücke wurde 1923 erbaut und 1953 im Unterbau erneuert. Sie hatte die Objekt-Nr. HI 0015 und wurde mit unbekanntem Datum durch die Bundeswehr aufgelassen. Auch diese Brücke wird nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in den kommenden Jahren ersatzlos abgebrochen.
An der Brücke fand ich eine Galerie samt original erhaltener Schneidladungshalterungen beiderseits am Unterbau vor. Lediglich alle Gitter der Galerie waren ausgebaut.
Als nächstes suchte ich die Doppel-Brücke Nr. 392a/392b der Bundesautobahn 7 zwischen den Anschlußstellen Hildesheim-Drispenstedt nach Laatzen bei SKH-Km 11,980 auf. Die Brücke hatte die Objekt-Nr. HI 0014 und wurde am 07.10.1990 durch die Bundeswehr aufgelassen. Die heutige Brücke wurde von 1991 bis 1993 im Zuge des dreistreifigen Ausbaus der A 7 erbaut.
An der Brücke dürften sich erfahrungsgemäß Schneidladungsvorrichtungen befunden haben.
Die nächste Brücke auf meinem Weg war dann die Brücke Nr. 392 auf einem Wirtschaftsweg von Harsum nach Hasede bei SKH-Km 11,310 auf. Die Brücke wurde 1923 erbaut und 1951 im Unterbau erneuert. Sie hatte die Objekt-Nr. HI 0012 und wurde mit unbekanntem Datum durch die Bundeswehr aufgelassen. Auch diese Brücke wird nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in den kommenden Jahren ersatzlos abgebrochen.
An der Brücke fand ich eine Galerie samt original erhaltener Schneidladungshalterungen beiderseits am Unterbau vor.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 391 auf der Landesstraße 467 von Harsum nach Klein Förste bei SKH-Km 10,380 auf. Die Brücke wurde 1924 erbaut und 1950 im Unterbau erneuert. Sie hatte die Objekt-Nr. HI 0047 und wurde mit unbekanntem Datum durch die Bundeswehr aufgelassen. Sie wird seit 2019/ 2020 durch einen Neubau unmittelbar daneben ersetzt und anschließend abgebrochen.
An der Brücke fand ich original erhaltene Schneidladungshalterungen beiderseits am Oberbau vor.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 390 der ehemaligen Kali-Bahn Harsum bei SKH-Km 9,405 auf. Sie hatte die Objekt-Nr. HI 0011 und wurde am 19.11.1993 durch die Bundeswehr aufgelassen. Die heutige Brücke wurde 1992 erbaut.
An der Brücke dürften sich erfahrungsgemäß Schneidladungsvorrichtungen befunden haben.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 389 auf dem Wirtschaftsweg von Algermissen zur Landesstraße 479 bei SKH-Km 6,869 auf. Sie hatte die Objekt-Nr. HI 0010 und wurde am 15.11.2006 durch die Bundeswehr aufgelassen. Obwohl die Brücke bzw. das Sperrobjekt erst im November 2006 aufgelassen wurde, fand der ersatzlose Abbruch der Brücke bereits im Februar 2006 statt. Der Auffahrtsbereich zur westseitigen Brückenrampe wächst über die Jahre immer weiter zu.
An der Brücke dürften sich erfahrungsgemäß Schneidladungsvorrichtungen befunden haben.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 388 auf der Landesstraße 479 von Algermissen nach Hotteln bei SKH-Km 6,173 auf. Die Brücke hatte die Objekt-Nr. HI 0009 und wurde am 18.11.2003 durch die Bundeswehr aufgelassen. Die heutige Brücke wurde von März 2003 bis August 2005 erbaut.
An der Brücke dürften sich erfahrungsgemäß Schneidladungsvorrichtungen befunden haben.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 386 auf der Kreisstraße 519 von Lühnde nach Algermissen bei SKH-Km 4,421 auf. Die Brücke hatte die Objekt-Nr. HI 0008 und wurde am 03.11.1999 durch die Bundeswehr aufgelassen. Die heutige Brücke wurde 1999 erbaut.
An der Brücke dürften sich erfahrungsgemäß Schneidladungsvorrichtungen befunden haben.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 385 auf der Kreisstraße 522 von Lühnde nach Wätzum bei SKH-Km 3,767 auf. Die Brücke hatte die Objekt-Nr. HI 0007 und wurde mit unbekanntem Datum durch die Bundeswehr aufgelassen. Sie wird nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ab 2020/ 2021 durch einen Neubau ersetzt.
Auf der Fahrbahn des westlichen Brückenwiderlagers befindet sich eine Sprengkammer mit dem typischen "Sprengschachtdeckel". An der rechten Wand des Brückenwiderlagers befand sich der Anschlußkasten für die Sprengkammer, der zwischenzeitlich aber abgebaut wurde. Die Position ist aber sehr gut zu erkennen.
Als nächstes suchte ich die Brücke Nr. 383 der ehemaligen Kali-Bahn Lühnde bei SKH-Km 2,455 auf. Die Brücke wurde 1923 erbaut. In einer mir vorliegenden Liste ist diese Brücke nicht aufgeführt, somit ist auch keine Objekt-Nr. feststellbar. Auch konnte kein Auflassungsdatum der Bundeswehr ermittelt werden. Da aber alle anderen Brücken des Stichkanals Hildesheim mit einer Objekt-Nr. und durch die Bundeswehr mit Sperrvorrichtungen versehen worden waren, dürfte auch diese Brücke eine Objekt-Nr. und Sperreinbauten gehabt haben.
Da die Brücke in ihrer Bauweise nahezu identisch mit der SKH-Brücke Nr. 385 auf der Kreisstraße 522 in Lühnde war, dürfte sich eine Sprengkammer im Gleisbett im westlichen Brückenwiderlager befunden haben.
An dieser Stelle verlassen wir nun den Landkreis Hildesheim und begeben uns in die Region Hannover, da sich hier noch zwei weitere Brücken über den Stichkanal Hildesheim befinden. Diese werden im Thema "Sperranlagen in der Region Hannover" vorgestellt.
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