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… war am Mittwoch im Ldkr. Hof unterwegs. Nachdem mir noch Bilder fehlten vom SpMH.
Dieses habe ich genau in Augenschein genommen, und nachdem auch der Förster vorbeikam wurde mir
bestätigt das es ein Sperrmittelhaus und kein Stollen ist. Leider hatte er nicht die Schlüssel dabei
sonst hätte er es mir mal von innen gezeigt.
Vielleicht kann Nemere ja zum Sperrmittelstollen etwas mehr schreiben. Ich denke nämlich auch, daß es sich um ein Sperrmittelhaus handeln müßte, da sich oben aufgesetzt und auf den Bildern gut erkennbar der für ein Sperrmittelhaus typische Belüftungsschornstein befindet. Bei einem Stollen, der ja irgendwie in einen Berg führen müßte, wäre so ein Schornstein m. E. nicht vorhanden.
Es ist zwar ein sehr makabres Thema, aber ich wollte es mal einstellen:
Aufgrund von Erkenntnissen in den Ermittlungen zu einem Vermisstenfall aus dem Jahre 1986 hat die Polizei in Oberfranken nun die Staatsstraße 2195 bei Naila öffnen lassen, da man hier die Leiche vermutet hat. Diese soll 1986 bei den damals dort statt findenden Bauarbeiten dort versteckt worden sein. Die Öffnung der Strasse erfolgte genau in einer Abbiegespur. Ich habe in einem Bild gesehen, dass da ein rechteckiger Teerfleck war, so wie wir sie von überteerten Sperranlagen kennen, was natürlich meine Aufmerksamkeit erregt hat.
Im dazugehörigen Artikel auf infranken wird von einem "Betonklotz" mit Röhren dran (!!) gesprochen, was man bei den Grabungen nun gefunden hat und der dort "eigentlich nicht hätte sein dürfen".
Was ich mich frage: Wurde 1986 beim Neubau der Staatsstrasse da vielleicht eine Sperre angelegt und später überteert?
Es kämen für mich die Sperren 2361 oder 1127 in Frage.
Die 2361 lag gemäß Datenbank zwischen Hölle und Lichtenberg. Die Sperre und Grabung war aber zwischen Naila und Marxgrün. Damit scheint die nicht zu passen.
Die 1127 liegt eher im betreffenden Straßenabschnitt. Im Zeitungsartikel sieht man die Einfahrt zum Klärwerk, das wäre diese Straßeneinmündung: https://geoportal.bayern.de/bayernat...211.77&zoom=12
Die Sperre lag gemäß Beschreibung zwischen Naila und Oberklingensporn, also eher da: https://geoportal.bayern.de/bayernat...453.52&zoom=12. Auf dem Foto der Sperre ist aber der gerade Straßenabschnitt mit anschließender Kurve und daneben liegendem Radweg zu sehen, was eher zur ersten Örtlichkeit passt. Die mir vorliegenden GPX-Daten zwigen etwa auf die Mitte der Gerade. Da müsste sich mal jemand mit genauer Kenntnis der Sperrlage äußern.
Hallo Klaus,
die 1127 HO 74 lag unterhalb der Einfahrt zur Kläranlage auf der rechten Straßenseite.
Die Anschlußkästen waren zwischen Straße und Radweg.
Bei Google Earth siehst du noch die genauen Teerflecken.
Da ich heute in meiner alten Heimat war, habe ich kurz einen Blick auf die drei Sperrmittelhäuser bei Kautendorf (DOSPA 1124) geworfen.
Die drei Bauten sind eigentlich unverändert - siehe die beigefügten Bilder.
Haus I und II tragen noch die üblichen Hinweisschilder.
Haus III scheint anderweitig genutzt zu werden. Das Hinweisschild an der Türe fehlt, im Vorraum sind Bierbänke eingelagert.
Sperre DOSPA 1284 - Bernstein im Wald (Frankenwald)
Da ich gestern im tiefen Frankenwald zu tun hatte und zwischendurch etwas Zeit war, habe ich mir den Zustand der Sperre 1284 (Kreisstraße HO 28, westlich Bernstein (Stadt Schwarzenbach a.Wald) angesehen.
Die Sperre ist im Originalzustand erhalten, nur etwas vom Zahn der Zeit angenagt – Rost sowie abbröckelnder Beton an den Froschklappen. Siehe beigefügte Bilder. Auch die weißen Markierungspfosten am Straßenrand, welche die Lage der Froschklappen kennzeichnen, sind an zwei der Sprengschächte noch vorhanden.
Von den Froschklappen waren keine besseren Bilder möglich. Dazu hätte ich alpintechnische Ausrüstung mit Sitzgurt und Seil gebraucht, um in den Steilabhang zum Rodachtal einsteigen zu können. Auf dem Foto mit der tief unten im Tal verlaufenden B 173 sieht man recht gut, dass es hier sehr steil bergab geht. Es wäre interessant zu wissen, ob auf der Sperrkarteikarte oder im Sperrheft irgendetwas vermerkt ist, das man zum Zündfertigmachen an den Froschklappen entsprechendes Sicherungsmaterial für den dort tätigen Pionier braucht. Im Winter wäre das ganze wahrscheinlich in Eiskletterei im Stile der Eiger-Nordwand ausgeartet.
Die Sperrwirkung der drei Sprengschächte dürfte immens gewesen sein. Wahrscheinlich wären nicht nur die drei üblichen Sprengtrichter entstanden, sondern die ganze Straße wäre auf einer Länge von mindestens 100 m in das Tal der Wilden Rodach abgestürzt.
Zur Historie dieser Straße noch ein paar Worte: Die Straße ist eine sog. „Geleitstraße“ aus dem Mittelalter, die Kronach mit Hof verband. Diese Altstraßen verliefen, wo immer möglich auf den Höhen, da in den meist versumpften Bach- und Flußtälern das Vorankommen ungleich schwieriger war. Man nahm dafür sogar lange Steilanstiege im Kauf, wie es hier der Fall ist, beim Anstieg der Straße aus dem Thiemitztal nach Bernstein. Die Straße hat bei Schneelage Kettenpflicht.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Punkte, die man im Kurvenbereich der rechten Straße sieht die Schachtdeckel sind? https://v.bayern.de/M4zrg
Wenn ja, dann ist der horizontale Abstand zur B173 (die linke Straße) etwa 180m, der Höhenunterschied etwa 100m. Da wäre im Falle der Sprengung in der Tat ein großer Teil der Straße zu Tal gegangen.
Du gehst recht in der Annahme, das sind die Schachtdeckel.
Die Sperrmittel dürften wahrscheinlich im Sperrmittelstollen bei Pillmersreuth gelagert worden sein. (DOSPA Nr. 1289). Entfernung Luftlinie knappe 9 km, auf der Straße bedingt durch die quer verlaufenden Täler um einiges mehr.
Ach ja, und bist Du eigentlich sicher, daß Du bei der DOSPA 4755 die richtige Brücke erwischt hast? Die ist von der Spannweite viel zu klein, um eine Sperrwirkung zu erzielen. Da ich aber jetzt nicht zu Hause am Rechner bin, kann ich nicht auf die Schnelle nach der richtigen Stelle suchen. Ich meine aber, daß es eine große Autobahnbrücke über ein Gewässer sein müßte oder über ein Tal.
Zu dieser Brücke ist in einem Eisenbahnforum ein Bild des Vorgängerbauwerks aufgetaucht, auf dem dieses relativ gut im Hintergrund zu sehen ist. https://nobf.de/nobf/read.php?3,8952, das 5. Bild im Beitrag.
Die heutige Brücke hat nur noch die Breite wie der Abstand zwischen den beiden Pfeilern der alten, es liegt nur noch ein Gleis darunter.
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