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Sperre Weißbachschlucht
Nun hier kommt die 2. Sperre die ich gefunden habe. Gefunden hab ich sie mit ein bisserl Hilfe vom Straßenbauamt Traunstein. Kurz vor der Sperre befand sich eine Straßenbaiustelle mit Ampelregelung. Frech wie ich bin hab ich halt da mal gefragt wo sich hier die nächste Sperre befindet. Dann bekam ich den Hinweis. Sie ist ein wenig gut versteckt. Die Sperre bestand aus 3 Sprengkammer in waagrechter Ausführung unter der Straße. Sie wurde zwar schon rückgebaut aber die Kammern sind noch zu sehen.
Sperre Weißbachschlucht
Nun hier kommt die 2. Sperre die ich gefunden habe. Gefunden hab ich sie mit ein bisserl Hilfe vom Straßenbauamt Traunstein. Kurz vor der Sperre befand sich eine Straßenbaiustelle mit Ampelregelung. Frech wie ich bin hab ich halt da mal gefragt wo sich hier die nächste Sperre befindet. Dann bekam ich den Hinweis. Sie ist ein wenig gut versteckt. Die Sperre bestand aus 3 Sprengkammer in waagrechter Ausführung unter der Straße. Sie wurde zwar schon rückgebaut aber die Kammern sind noch zu sehen.
Vielen Dank für den Hinweis zur bemerkenswerten Sperranlage an der B 305 zwischen Weißbach an der Alpenstraße und Schneizlreuth!……
Ich habe da mal eine Frage zur DOSPA 3017 (BGL 0002).
Laut mir vorliegenden Informationen soll sich auf Laufener Seite am westlichen Brückenlager eine Stecksperre mit 43 Steckschächten befunden haben. Ich weiß nur leider nicht mehr, woher diese Information stammt.
Unser User "Schwarzpulver" hat mir nun aber Bilder geschickt mit dem Hinweis, daß ihm ein vor Ort befindlicher Brückenrestaurator mitteilte, daß im deutschen Brückenpfeiler auf der Wiese drei (3) Sprengkammern, die von oben befüllt wurden, eingebaut waren. Diese Sprengkammern wurden irgendwann zubetoniert. Er teilte auch mit, daß der Pfeiler auf der österreichischen Seite diese Sprengkammern nicht besaß.
Meine Fragen sind nun:
1. Gab es eine Stecksperre mit 43 Schächten auf der Westseite und wenn ja, welche Quelle stützt dies?
2. Gab es eine Brückensperre mit 3 Sprengkammern im deutschen Pfeiler und wenn ja, auch hier im besten Fall eine zweite Quelle zum Brückenrestaurator?
3. Gab es eine kombinierte Steck- und Brückensperre mit 43 Steckschächten und 3 Sprengkammern, was mir in dieser Form allerdings völlig neu wäre, und wenn ja, welche Quelle kann das belegen?
Im Anhang befinden sich zwei Bilder von "Schwarzpulver" vom 16.07.2020 mit zwei der drei zubetonierten Sprengkammern auf dem deutschen Pfeiler sowie einem Übersichtsbild der Brücke mit Blickrichtung Österreich.
Tyrš?v most kontrolují policisté. M?že být podminovaný
Ich glaube nach WK2 hat man diese Art der Sprengkammern eher ungern eingesetzt…. Weil solche Konstruktionen wohl eine Reihe von Problemen mit sich bringen dürften:
Das Innenleben solcher Kammern ist ohne Hohlraumsonde kaum zu kontrollieren…
Wenn bei einer solchen Konstruktion die Wasserabläufe verstopfen ist die Gefahr von Schäden am Pfeiler doch recht groß… Kammern von oben schwächen die Konstruktion des Pfeilers stärker als seitlich eingebaute…
Da kann ich mir gut vorstellen, dass man die Kammern in späteren Jahren durch einen anderen Typ von Sperranlage ersetzt hat…
Ist natürlich nur eine Theorie von mir, die ich jetzt einfach mal so in den Raum werfe…
Der Einwand von Kaepten Kaos ist nicht von der Hand zu weisen.
Ich habe jetzt auch noch etwas gefunden und zwar im Buch "Wehrhaftes Salzburg" von Sepp Gruber. Hier wird über die Sperranlagen auf österreichischer Seite geschrieben, u.a. auch über die Panzerigel im Bereich der östlichen Rampe der Salzach-Brücke von Laufen nach Oberndorf. Diese Sperranlage hatte die österreichische Objekt-Nr. 81/30. U.a. wird auf S. 302 erwähnt, daß sich auf der bundesdeutschen Seite eine Sprengkammer aus dem WK II im Pfeiler befunden haben soll. Eine Nachschau in dem Pfeiler ergab aber, daß dort keine Vorbereitungen getroffen waren.
Im Anhang befindet sich die aus dem Buch kopierte S. 302. Hierbei handelt es sich um ein Dokument des Militärkommandos Salzburg vom 23.04.1963. Allerdings scheint aber auch dieses offizielle Militärdokument nicht fehlerfrei zu sein, denn angeblich soll die Brücke im Jahre 1906 erbaut worden sein. Tatsächlich wurde die Brücke aber im Zeitraum von Dezember 1901 bis Mai 1903 erbaut.
Ist das nicht die Brücke in Laufen - Oberndorf (A) BGL 2 da sollen 43 Steckschächte gewesen sein. Sind aber alle Zurückgebaut.
Ja, Günther, es ist diese Brücke. Aber woher stammt die Info mit den 43 Steckschächten? Das dort Steckschächte auf dem westlichen Widerlager waren, bezweifel ich nicht. Die unterschiedliche Färbung des Asphalts in diesem Bereich spricht dafür. Woher stammt aber die genaue Anzahl an Steckschächten?
ich weiß aber, was Günther meint. Und in dieser Übersicht stehen die 43 Steckschächte drin, da die Übersicht aus einer Zeit stammt, als die Stecksperre noch existierte. Und die Angaben in der Übersicht sind aus einer Fachquelle.
Jetzt bräuchten wir nur noch den Zeitpunkt des Rückbaus der Stecksperre. Hierüber habe ich leider beim Suchen im Netz nichts finden können. Vielleicht habe ich aber auch nur falsche Suchparameter eingegeben.
Nochmal zurück zu den Sprengkammern....
Sorry, wenn ich schon wieder damit anfange, aber Sprengtechnik fasziniert mich einfach....
So weit wie ich das auf dem Bild erkennen kann sind diese Sprengkammern (wenn es denn welche wahren) nicht gleichmäßig über den Pfeiler verteilt, sondern nach einer Seite versetzt.... Gibt absolut Sinn... Der Pfeiler wäre schräg weggebrochen, auf deutscher Seite wäre die Brücke aus dem Wiederlager gerissen worden und auf österreichischer Seite vom Pfeiler gefallen.... Für mich absolut schlüssig....
Das österreichische Militärdokument finde ich sehr spannend....
Darin wird erwähnt dass, die Brücke 1945 durch Schlagladungen zur Sprengung vorbereitet wurde... Daraus scheinen die Österreicher den Schluss zu ziehen, dass es bei dieser Brücke keine vorbereitete Sperre gab....
Man kann mit den gleichen Informationen aber auch zu einem komplett anderen Ergebnis kommen:
1945 war Österreich von der Wehrmacht besetzt, das bedeutet man hatte zugriff auf die komplette Brücke! Die Wehrmacht konnte also frei entscheiden wo sie Ladungen an der Brücke anbringen wollte und war nicht auf die deutsche Seite der Brücke beschränkt...
Unter diesen Umständen hätte ich hier auch auf das Laden dieser Sprengkammern verzichtet und ebenfalls mit Schlagladungen gearbeitet...
Begründung: präziser und kalkulierbarer, weniger Schaden bei gleicher, oder je nach Anbringung sogar höherer Sperrwirkung und evtl. weniger bedarf an Sprengstoff...
Auch die, in dem Militärdokument erwähnte "Nachsuche" finde ich spannend....
Das bedeutet doch, dass die Österreicher in den sechzigern bei uns "spioniert" haben wo sich Sperranlagen befanden...
Naja, wer weiß schon wie genau dort "nachgesucht" wurde... und von oben zu ladende Sprengkammern sind eine doch sehr seltene Konstruktion... (Zumindest bei uns, In Tschechien z.B. soll es sowas öfter gegeben haben)
kann also durchaus sein, dass man die Kammern einfach übersehen hat...
Da kann ich mir gut vorstellen, dass man die Kammern in späteren Jahren durch einen anderen Typ von Sperranlage ersetzt hat…
Treffend formuliert.
1985 gab es auf deutscher Seite noch keine vorbereitete Bausperre. Zu dieser Zeit bestand die Straßenoberfläche aus Kopfsteinpflaster und vor dem Gebäude Marienplatz 6 engte ein Laubbaum den Straßenbereich zusätzlich ein.
Hallo zusammen,
jetzt muss ich mich auch wieder mal melden.
Also jedenfalls sind es 3 Betonpfropfen, war nur nicht zu fotografieren auf einem nassen Pfeiler in 10m Höhe....
Zudem kenne ich min. 2 weitere Brücken gar nicht mal so weit weg, wo senkrechte Schächte im Pfeiler sind/waren. Wurden auch von er BW so benutzt. Von wann diese Schächte stammen, lässt sich aber nicht belegen.
Die Stecksperre hat´s gegeben, laut Anwohner, Bild kommt hoffentlich bald noch dazu. 2005 war eine größere Sanierung, gut möglich, dass sie da verschwand.
Und es gibt einen Zeitungsartikel der örtlichen Presse, der auch den Hinweis auf die Pfeilerladung gibt.Laufen Brücke 2.jpg
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