NIKE B/2-56th ADA Landau (US)

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  • kato
    Cold Warrior
    • 03.03.2009
    • 870

    #16
    Zitat von Siegfried-Kremer Beitrag anzeigen
    Da kein Wachturm vorhanden ist war es vielleicht gar keine SAS ?
    Camp Thomas Nast ist eine ehemalige Missile Site, kein Sonderwaffenlager oder sonstiges Munitionsdepot. Ursprünglich Nike Hercules, später Patriot.

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    • ed22ful
      Cold Warrior
      • 01.11.2010
      • 1208

      #17
      Jip, da qualmen sie noch.

      Die von dir eingestellte Anlage war die Patriot-Stellung Landau und davor mal eine Nike.

      Also kein SAS, allerdings gab es früher da schon diverse Türme, sind halt alle schon "wech".


      ed
      Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
      Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
      www.ig-area-one.de

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      • Siegfried-Kremer (†)
        Cold Warrior
        • 31.12.2012
        • 372

        #18
        Vielen Dank Kato für die Info, dachte mir gleich so was ähnliches, aber der doppelte Zaun ließ mich zweifeln. Gruß Siegfried

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        • ed22ful
          Cold Warrior
          • 01.11.2010
          • 1208

          #19
          Zitat von kato Beitrag anzeigen
          Camp Thomas Nast ist eine ehemalige Missile Site, kein Sonderwaffenlager oder sonstiges Munitionsdepot. Ursprünglich Nike Hercules, später Patriot.
          Da haben wir beide uns bestens überschnitten, kato
          Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
          Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
          www.ig-area-one.de

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          • Siegfried-Kremer (†)
            Cold Warrior
            • 31.12.2012
            • 372

            #20
            Ja grüß Dich Ed und Danke, da will ich im Sommer auch nochmals hin, schauen was noch steht. Ja da dampfen die Kühltürme beide noch, ist historisch, da ja Block 1 vom Netz ist. Grüße Siegfried

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            • rubeck1
              Cold Warrior
              • 06.06.2009
              • 478

              #21
              Nur mal zur Info zum Camp Th. Nast: es gibt auch da eine Initiative, um die Anlage unter Denkmalschutz stellen zu lassen!
              Beteiligt sind drei Organisationen: BUND, VEWA, IG "area 1" e.V. Ob es was wird, müssen wir abwarten, Argumente gibt es genügend.
              Zuletzt geändert von rubeck1; 15.01.2013, 13:30.
              Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
              Interessengemeinschaft "area 1" -
              militärgeschichtlicher Verein e.V.
              www.ig-area-one.de

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              • Vassili
                Rekrut
                • 29.01.2011
                • 16

                #22
                Hallo Leute,
                kann mir jemand genaue GPS Daten für Googlemaps sagen, damit ich mir das ganze mal von Oben anschauen kann?
                Wäre wirklich klasse um mal die Ausmaße zu erkennen.

                Danke.

                Tschau Vassili

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                • kato
                  Cold Warrior
                  • 03.03.2009
                  • 870

                  #23
                  49.178870° N, 8.140343° O

                  Das umgebende Grüngelände ist der ehemalige französische Standortübungsplatz Landau-Ebernberg mit gleichnamigem Segelflugplatz.

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                  • Siegfried-Kremer (†)
                    Cold Warrior
                    • 31.12.2012
                    • 372

                    #24
                    Hallo Vassili, Augen auf beim Verkehr. KMZ File beim ersten Beitrag. Anfahrt am Besten zu den Gebäuden des südlich gelegenen Segelflugplatz. Dort kannst Du auch gut parken. Dann Fußmarsch 5 Minuten. Gruß Siegfried
                    Zuletzt geändert von Siegfried-Kremer (†); 22.01.2013, 18:51.

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                    • Siegfried-Kremer (†)
                      Cold Warrior
                      • 31.12.2012
                      • 372

                      #25
                      Zitat von kato Beitrag anzeigen
                      49.178870° N, 8.140343° O

                      Das umgebende Grüngelände ist der ehemalige französische Standortübungsplatz Landau-Ebernberg mit gleichnamigem Segelflugplatz.
                      @ kato ...eher Ebenberg...

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                      • Vassili
                        Rekrut
                        • 29.01.2011
                        • 16

                        #26
                        Wunderbar vielen Dank für die genaue Info wo es liegt. Weiß jemand ob es noch in irgend einer Weise genutzt wird? Bzw. wer es momentan verwaltet?

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                        • Siegfried-Kremer (†)
                          Cold Warrior
                          • 31.12.2012
                          • 372

                          #27
                          Zitat von Vassili Beitrag anzeigen
                          Wunderbar vielen Dank für die genaue Info wo es liegt. Weiß jemand ob es noch in irgend einer Weise genutzt wird? Bzw. wer es momentan verwaltet?
                          Also genutzt wird diese Anlage nicht mehr. Sind ja bis auf die Bunker ziemliche Ruinen. Nehme an, daß es dem Bundesamt für Immobilienaufgaben gehört.

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                          • matrix
                            Cold Warrior
                            • 30.09.2008
                            • 306

                            #28
                            In "Die Welt" vom 02.04.2013 findet sich ein Artikel zum Thema Erhaltung und Unterschutzstellung der Anlagen auf dem Ebenberg:



                            Ein weiter Artikel erschien in "Die Rheinpfalz" am 18.03.2013. (Leider nur für Abonnenten online einsehbar)
                            Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
                            Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
                            www.ig-area-one.de
                            IG Area One @ Facebook

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                            • Siegfried-Kremer (†)
                              Cold Warrior
                              • 31.12.2012
                              • 372

                              #29
                              Danke Matrix. Dieser Artikel lässt ja hoffen, daß die Anlage erhalten bleibt.

                              Kommentar

                              • Firefighter
                                Systemadministrator
                                • 09.07.2006
                                • 1034

                                #30
                                Hier der Artikel aus der RP als Zitat sowie ein weitere Beitrag im Mannheimer Morgen:

                                Geschichte: Verein zur Erhaltung der Westwall-Anlagen will Bunker, Abschussrampen und Gefechtsstände aus dem Kalten Krieg erhalten



                                Tödliche „Grüße“ vom Ebenberg

                                LANDAU: Die ehemalige Nato-Raketenbasis auf dem Ebenberg soll zurückgebaut werden – Dagegen regt sich Widerstand

                                Von Andreas Schlick

                                Der Kalte Krieg war ganz nah: Auf dem Ebenberg installierten die Amerikaner in den 60er Jahren ein Raketensystem, um Angriffe der Warschauer-Pakt-Staaten abzuwehren. Nun soll das Gelände als Ausgleichsfläche für das neue Militärkrankenhaus der US-Armee in Landstuhl dienen, die Gebäude zurückgebaut werden. Doch dagegen will sich der Verein zur Erhaltung der Westwall-Anlagen (Vewa) wehren.Wuchernde Sträucher winden sich um ein verwittertes Metallschild. Nur schwerlich sind die ausgebleichten Lettern darauf zu lesen: „Der Zutritt ist unbefugten Personen streng verboten.“ Wenige Meter weiter erhebt sich ein grüner Zaun, an dessen oberen Ende Stacheldraht befestigt ist. Er markiert die militärische Sperrzone. Bis Mitte der 90er Jahre war hier tödliches Material gelagert: Raketen vom Typ Nike und später die Nachfolger der Bauart Patriot, mit denen derzeit Bundeswehrsoldaten die türkische Grenze vor syrischem Raketenbeschuss schützen wollen.„Es ist nicht genau bewiesen, da die Akten noch unter Verschluss sind, aber wir vermuten, dass hier auch Atomsprengköpfe gelagert wurden“, sagt Sebastian Hoock, der sich seit langem mit dem Thema Kalter Krieg beschäftigt und am Samstag seine Wanderschuhe schnürte, um das ehemalige Gelände der Nato, dem westlichen Verteidigungsbündnis, auf dem Ebenberg zu besichtigen.

                                Aber auch am Samstag galt: Betreten des Geländes verboten! „Die DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt), der das Grundstück gehört, hat uns den Zutritt verweigert. Zum einen sei es zu gefährlich und zum anderen würde es der Umwelt schaden. Aber ich weiß, dass hier zeitweise ein Schäfer mit seinen Tieren ist, der hat es auch überlebt“, bemerkt Klaus Backes, der Vorsitzende des Vewa. Aber das Gelände ist auch von außen gut einsehbar. Eine große Lagerhalle, einige Schießstände und zwei Bunker sind zu sehen.

                                Alles wirkt eher unscheinbar und ungefährlich. Doch die Soldaten waren in der Lage, das Raketensystem innerhalb von 20 Minuten zu aktivieren und tödliche „Grüße“ in Richtung Osten zu schicken. „Zwölf Raketen waren ständig in Bereitschaft und in der Endstufe fähig, sie mit Atomsprengköpfen zu bestücken. Was mich am meisten schockiert hat, war, dass es Planspiele gab, die zeigen, dass man mit den Raketen, die eine Reichweite von 180 Kilometern hatten, auf die innerdeutsche Grenze geschossen hätte“, sagt Alexander Stein aus Speyer. „Wir hätten unsere eigenen Landsleute getötet“, schiebt er nach.

                                Aber was tun mit dieser Anlage? „Wir sollten nicht den gleichen Fehler machen wie nach dem Zweiten Weltkrieg und die Geschichte irgendwie verheimlichen. In der Zeit des Kalten Krieges standen wir kurz vor einem atomaren Abgrund“, sagt Walter Stutterich vom Bund Umwelt und Naturschutz (BUND) aus Pirmasens. Und Backes ergänzt, dass er wegen der baulichen Anlagen die Denkmalschutzbehörden kontaktiert, aber bis jetzt keine Antwort bekommen habe. „Deswegen gehen wir jetzt an die Öffentlichkeit. Es macht einfach keinen Sinn, das Gelände zurückzubauen. Die Geschichte würde verschwinden“, sagt er.

                                Info: Weitere Infos im Netz auf www.vewa-ev.de oder auf www.ig-area-one.de

                                Quelle:
                                Verlag: DIE RHEINPFALZ
                                Publikation: Pirmasenser Rundschau
                                Ausgabe: Nr.66
                                Datum: Dienstag, den 19. März 2013
                                Seite: Nr.24
                                Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
                                Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
                                www.ig-area-one.de

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