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nachfolgend möchte ich einige Photos (aufgenommen Mitt Oktober 2013) eines etwas besonderen "Border Observation Post" zeigen, den OP "Burg Hohenberg" (Landkreis Wunsiedel), der regelmäßig im Zuge der "Border Patrol" vom 2nd Armored Cavalry Regiment, Camp Gates, offiziell genutzt wurde: Von hier aus hat man gute Sicht in die ehemalige CSSR (besonders nach Eger bzw. Cheb)
Die Örtlichkeit wurde auch von den anderen Grenzüberwachungsbehörden als Beobachtungspunkt angefahren/genutzt.
Ein reiner US-OP, wie z.B. bei Schirnding, nach den Kriterien der US-Army ist dies nicht gewesen.
Die Örtlichkeit wurde auch von den anderen Grenzüberwachungsbehörden als Beobachtungspunkt angefahren/genutzt.
Ein reiner US-OP, wie z.B. bei Schirnding, nach den Kriterien der US-Army ist dies nicht gewesen.
Dies ist mir neu, vielen Dank für die Information !
Die Burg Hohenberg wurde zu Zeiten des finstersten Kalten Krieges auch noch für Propagandazwecke genutzt. Seit 1955 hat das Sudetendeutsche Sozial- und Bildungswerk e.V. die Burg gepachtet und betrieb dort mit kräftiger finanzieller Hilfe des bayerischen Staates und des gesamtdeutschen Ministeriums ein Schullandheim, eine Jugendherberge und eine Bildungsstätte. Für die nordoberfränkischen Schulklassen. vor allem der damaligen Mittel- bzw. Realschulen war es üblich, in der 7. Klasse eine Woche nach Hohenberg in ein sog. "Ostkunde-Lager" zu fahren, das der Information über die verlorenen Ostgebiete dienen sollte. Neben Grenzführungen und Einweisung in die Grenzsicherungsanlagen der CSSR durch den BGS wurde durch Funktionäre der damals noch sehr aktiven Vertriebenen-Verbände auch kräftig indoktriniert. Ich erinnere mich, dass ich als 13-jähriger im Frühjahr 1969 mit einer Schulklasse der damaligen Realschule Rehau auch diesen Schullandheim-Aufenthalt in Hohenberg erlebt habe.
Man muss als Hintergrundwissen dazu heute daran erinnern, dass die Ostverträge, die eine gewisse Entspannung der Beziehungen bedeuteten, mit Masse erst 1971 / 1972 wirksam wurden.
1969 war dagegen gerade in Hohenberg, der erst gerade ein Jahr zuvor stattgefundene Einmarsch des Warschauer Paktes in die CSSR noch gegenwärtig. Der Grenzübergang am Schirndinger Pass als Übergang vom böhmischen Becken ins Fichtelgebirgeist ja nur etwa einen Kilometer von Hohenberg entfernt. So hatten im August 1968 sowjetische Panzer Stellung direkt am Grenzübergang bezogen.
Hohenberg war schon seit dem Mittelalter als Grenzfestung ausgebaut worden, während der Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts waren hier immer wieder Truppen der Markgrafschaft Bayreuth mit wechselndem Erfolg zur Grenzsicherung eingesetzt. Aus dem 16. Jahrhundert gab es Pläne die Burg zu einer bastionierten Festung auszubauen, was allerdings am Geldmangel scheiterte.
Im Zuge der bayerisch-tschechischen Grenzbefestigung in den Jahren nach 1933 entstand neben den üblichen Infanteriebunkern bei Schirnding eine der wenigen Panzerabwehrstellungen dieser Befestigungslinie, weil die Stoßrichtung Eger - Schirnding/Hohenberg - Marktredwitz - Bayreuth schon damals als eine der möglichen Angriffsrichtungen aus der Tschechoslowakei heraus erachtet wurde. Auch zu Zeiten des kalten Krieges sah man hier durchaus noch die Möglichkeit eines Nebenstosses, um die in Nordbayern konzentrierten NATO-Truppen abzuschneiden. Zu dieser Problematik gibt es mehrere Jahresarbeiten der Führungsakademie der Bundeswehr.
Die Burg Hohenberg wurde zu Zeiten des finstersten Kalten Krieges auch noch für Propagandazwecke genutzt. Seit 1955 hat das Sudetendeutsche Sozial- und Bildungswerk e.V. die Burg gepachtet und betrieb dort mit kräftiger finanzieller Hilfe des bayerischen Staates und des gesamtdeutschen Ministeriums ein Schullandheim, eine Jugendherberge und eine Bildungsstätte. Für die nordoberfränkischen Schulklassen. vor allem der damaligen Mittel- bzw. Realschulen war es üblich, in der 7. Klasse eine Woche nach Hohenberg in ein sog. "Ostkunde-Lager" zu fahren, das der Information über die verlorenen Ostgebiete dienen sollte. Neben Grenzführungen und Einweisung in die Grenzsicherungsanlagen der CSSR durch den BGS wurde durch Funktionäre der damals noch sehr aktiven Vertriebenen-Verbände auch kräftig indoktriniert. Ich erinnere mich, dass ich als 13-jähriger im Frühjahr 1969 mit einer Schulklasse der damaligen Realschule Rehau auch diesen Schullandheim-Aufenthalt in Hohenberg erlebt habe.
Auch heute noch ist in der Burg Hohenberg ein Schullandheim bzw. eine Jugendherberge untergebracht.
1969 war dagegen gerade in Hohenberg, der erst gerade ein Jahr zuvor stattgefundene Einmarsch des Warschauer Paktes in die CSSR noch gegenwärtig. Der Grenzübergang am Schirndinger Pass als Übergang vom böhmischen Becken ins Fichtelgebirgeist ja nur etwa einen Kilometer von Hohenberg entfernt. So hatten im August 1968 sowjetische Panzer Stellung direkt am Grenzübergang bezogen.
Und was könnte die Datumsangabe sein? Wimre hat der Monat August, in jedem Kalenderjahr (bitte verbessern sollte ich mich täuschen) so auch im Jahre 1968, 31 Kalendertage!
Macht doch nicht so ein Problem daraus!
Der eine weiß, dass es "im August" war, der andere weiß es eben genauer (es war am "21. August").
So wissen wir am Ende alle mehr. Und alle haben Recht!
(Vielleicht weiß noch jemand, zu welcher Uhrzeit der erste Panzer angekommen war und wann sie wieder abgefahren sind, am 21. August, denn der Tag hat ja bekanntlich 24 Stunden... ;-)
LG Marc
Das Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
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