Ich bin auf einen sehenswerten Film gestoßen:
„Die Amerikaner unter uns“.
Dieser Film des Saarländischen Rundfunks stammt von Anfang der 1960er Jahre und beschreibt anschaulich das Leben der US-Soldaten in Kaiserlautern, die Stadt beherbergte damals bei etwa 90.000 deutschen Einwohnern über 40.000 Amerikaner. Man merkt ganz deutlich das, dieser Film vor dem Vietnam-Trauma gedreht wurde, die Welt ist noch in Ordnung.
Ganz toll finde die Szene mit der Soldauszahlung ziemlich am Anfang. Der Sold wird noch in bar ausbezahlt (das war aber damals auch in deutschen Fabriken genauso üblich, mit Lohntüre und so), aber wie im wilden Westen liegt neben dem Rechnungsführer der .45 Colt M 1911 auf dem Tisch, allerdings ist die Pistole ungeladen, das Magazin liegt daneben.
Die Feststellung, dass es nur sehr wenige Kontakte zwischen Deutschen und Amerikanern gab, traf auch viele Jahre später noch zu. Es gab die befohlenen Veranstaltungen, es gab „Patenschaften“ zwischen Bundeswehr- und US-Einheiten, aber privat hatte man kaum Kontakte – was aber sicher auch mit der Versetzungshäufigkeit der Amerikaner zu tun hatte. Am ehesten kam es noch mit den Offizieren zu näheren Bekanntschaften, bei den Mannschaften war es die absolute Ausnahme. Das gilt auch so Einrichtungen wie die im Film gezeigten deutsch-amerikanischen „Ladies Clubs“. Dort waren fast nur die Frauen amerikanischer Offiziere zu finden. Dabei mag aber die die bei den US-Streitkräften sehr strenge Trennung zwischen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften auch eine Rolle gespielt haben – was allerdings bei der Bundeswehr Anfang der 1960er Jahre nicht viel anders war.
„Die Amerikaner unter uns“.
Dieser Film des Saarländischen Rundfunks stammt von Anfang der 1960er Jahre und beschreibt anschaulich das Leben der US-Soldaten in Kaiserlautern, die Stadt beherbergte damals bei etwa 90.000 deutschen Einwohnern über 40.000 Amerikaner. Man merkt ganz deutlich das, dieser Film vor dem Vietnam-Trauma gedreht wurde, die Welt ist noch in Ordnung.
Ganz toll finde die Szene mit der Soldauszahlung ziemlich am Anfang. Der Sold wird noch in bar ausbezahlt (das war aber damals auch in deutschen Fabriken genauso üblich, mit Lohntüre und so), aber wie im wilden Westen liegt neben dem Rechnungsführer der .45 Colt M 1911 auf dem Tisch, allerdings ist die Pistole ungeladen, das Magazin liegt daneben.
Die Feststellung, dass es nur sehr wenige Kontakte zwischen Deutschen und Amerikanern gab, traf auch viele Jahre später noch zu. Es gab die befohlenen Veranstaltungen, es gab „Patenschaften“ zwischen Bundeswehr- und US-Einheiten, aber privat hatte man kaum Kontakte – was aber sicher auch mit der Versetzungshäufigkeit der Amerikaner zu tun hatte. Am ehesten kam es noch mit den Offizieren zu näheren Bekanntschaften, bei den Mannschaften war es die absolute Ausnahme. Das gilt auch so Einrichtungen wie die im Film gezeigten deutsch-amerikanischen „Ladies Clubs“. Dort waren fast nur die Frauen amerikanischer Offiziere zu finden. Dabei mag aber die die bei den US-Streitkräften sehr strenge Trennung zwischen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften auch eine Rolle gespielt haben – was allerdings bei der Bundeswehr Anfang der 1960er Jahre nicht viel anders war.