Hier ein Video aus der modernen Zeit: https://www.youtube.com/watch?v=u5CPx-em82o 82nd Airborne Over Fort Bragg
Aber ich denke, die Grundsätze zum damaligen Kalten Krieg haben sich kaum verändert.
Anscheinend bekommt man ja fast schon eine ganze FschKp und mehr (ohne Ausrüstung, Fahrzeuge, etc.) in eine C-130 Hercules/Boeing C-17. Mit diesen riesigen Flugzeugen bekommt man schnell ein Bataillon abgesetzt, so scheint es. Sie sitzen ohne Handwaffen und Munition in der Transportmaschine auf. Vielleicht nur ein Übungssprung aus relativ geringer Höhe. Ausrüstung Rucksack auf dem Rücken (Jörg hatte das bereits einmal erwähnt) und einen Teil vor den Bauch geschnallt. Sie springen beidseitig der Maschine ab.
Das stelle ich mir im wahren Leben auch nicht so einfach vor, langsam fliegende Transportmaschinen können ja relativ leicht aufgeklärt und bekämpft werden. Bekommen die eigentlich so etwas wie Jagdschutz?
Na ja, es fehlt im Video wahrscheinlich die Nähe zu einem gefechtsmäßigen Einsatz. Einsatz in den frühen Morgenstunden, bei Nacht, schlechten Wetterverhältnissen, FSchJg aufgerödelt, mit Gesichtstarnung in eine "heiße" Absetz-/Sprungzone.
Viel interessanter finde ich das Verhalten des gelandeten FSchJg am Boden. Abrollen, Schirm zusammenlegen, vergraben (b. Kommandounternehmen), Feststellungen von Verletzungen (wird schwierig, wenn nicht genug SanPersonal vorhanden und Verschleiß, Verstauchungen, Brüche gibt es doch häufig, oder?), sammeln und die relativ zügige Aufnahme von Kampfhandlungen. Vielleicht schon
unmittelbar nach der Landung, wenn Feind diese bereits bemerkt hat und mit Beschuss reagiert.
Grüße
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