Spielzeugpanzer bei der Bundeswehr?

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  • Nemere
    Cold Warrior
    • 12.06.2008
    • 2843

    #1

    Spielzeugpanzer bei der Bundeswehr?

    Nicht zum Spielen, aber als Ausbildungsmaterial gab es bei der Bundeswehr Panzermodelle, die man bei der Panzererkennung oder am kleinen Zielfeld für Panzerabwehrhandwaffen verwenden konnte. Länge der im Maßstab 1:20 gefertigten Modelle etwa 35 – 40 cm. Das kleine Zielfeld wurde auch im Maßstab 1:20 aufgebaut. Einer Kampfentfernung von 400 m entsprachen dann z.B. 20 m am kleinen Zielfeld. Man konnte hier gut die MG-Geländescheibe als Hintergrund einsetzen.

    Im Anhang drei Beispiele: Schützenpanzer BTR-60, Aufklärungspanzer BRDM-2 und Luftlandepanzer BMD. Natürlich gab es auch Modelle der Kampfpanzer des Warschauer Paktes.

    Beim Bild der Unterseite des BMD erkennt man gut die Ösen an Front und Heck des Modells, nach Befestigen einer Schnur konnte damit das Modell kreuz und quer durch das kleine Zielfeld gezogen werden. Somit konnte der Panzerfaustschütze auch das Zielen auf Fahrzeuge in Querzufahrt oder Schrägzufahrt üben. Zielen bei Querfahrt ging mit den Vorhaltemarken in den Zielfernrohren noch einigermaßen, Zielen bei Schrägzufahrt bedurfte ständiger Übung und manche haben es trotzdem nie gelernt.

    Zur Belebung des Ganzen habe ich manchmal auch einen Blechpanzer mit Federwerkantrieb eingesetzt. Das Werk konnte man mit einem Schlüssel aufziehen und der Panzer rollte dann auf Gummiketten durch die Landschaft, zusätzlich gab er "Feuerstösse" über einen Feuerstein ab (wie beim Feuerzeug). Außerdem tauchte der Kommandant im Turmluk auf und verschwand dann wieder. Siehe Bild im Anhang. Ich glaube, so kriegerisches Teufelszeug gibt es heute im Spielzeughandel gar nicht mehr.

    Grüße
    Jörg
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  • Hoover
    Cold Warrior
    • 19.12.2013
    • 601

    #2
    Das kleine Zielfeld habe ich gehasst in der Ausbildung. War immer eine Menge aufzubauen (später haben es zum Glück dann die Uffze gemacht).

    Wir haben über eine Umlenkrolle einen mit einem Band übers Feld gezogen. Da ist heute der AGSHP echt besser.
    "Damals, als ich in meinem Alter war..."

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    • Nemere
      Cold Warrior
      • 12.06.2008
      • 2843

      #3
      Zitat von Hoover Beitrag anzeigen
      Da ist heute der AGSHP echt besser.
      Man muss sich aber immer daran erinnern, dass bis weit nach 1990 die Ausbildungsmöglichkeiten und –mittel vor allem in technischer Hinsicht wesentlich einfacher und primitiver waren als heute.

      Powerpoint gab es nicht, PC in größerem Umfang wurden in der Truppe erst um 1995 eingeführt und waren noch lange nicht in den Unterrichtsräumen, von Vernetzung und Internet ganz zu schweigen. Ich weiß noch deutlich, was das damals immer für Aufregung gab, wenn man private PC einsetzte. 1986 hatte ich mir mit einer primitiven Tabellenkalkulation ein Marschberechnungs- „Programm“ für den Aufmarsch zur Herbstübung „Fränkischer Schild“ erstellt, das mir im Handumdrehen die Zeitangaben für unsere Verkehrsleitpunkte ausspuckte und sogar eine Art primitiven Straßenbelegungsplan erzeugte. Zuvor hatten wir stundenlang mit der Rechenscheibe für Marschberechnung gerechnet, die Pläne hatten wir per Hand gezeichnet. Dieses technische Teufelswerk wurde damals vor allem von älteren Vorgesetzten noch höchst mißtrauisch beäugt. Die kannten nur HEROS mit all seinen Problemen und sahen Computer immer noch Mainframe-Maschinen, die ganze Zimmer füllten.

      Für die Ausbildung gab es zur Visualisierung vor allem den Overheadprojektor, die Folien dafür musste man meistens selbst erstellen. Heute bei Powerpoint ist es überhaupt kein Problem, Grafiken oder Bilder einzubinden, bei den Overhead-Folien war das ein ziemlicher Aufwand. Für einige Ausbildungsinhalte gab es allerdings fertige Unterrichtsmappen mit Folien usw.
      Überall vorhanden war die Wandtafel, wobei dieses Ausbildungsmittel vor allem wegen seiner Unkompliziertheit für gewisse Dinge nicht zu unterschätzen ist. Flipcharts kannte damals noch kein Mensch, wir nahmen für diesen Zweck die Rückseiten von alten Karten.

      Heute suche ich mir einen passenden Film für ein Ausbildungsthema im Internet und setze ihn mit Hilfe von Laptop und Beamer im Unterricht ein. Früher gab es Filme. Dazu musste der Filmprojektor und die Leinwand aufgebaut werden, man brauchte einen „Vorführschein“, die Filme waren anfällig und rissen gerne, Standbilder gab es nicht, Zurückspulen und wiederholen bestimmter Sequenzen waren problematisch. Ähnliches galt für Diaserien, die es auch für einige Ausbildungsthemen, z.B. Panzer- oder Luftfahrzeugerkennung gab. Häufig waren diese Dias zudem hoffnungslos veraltet. Bei der Sandkastenausbildung konnte man eventuell Dias ganz gut einbauen.
      Eine gewisse Verbesserung brachten dann die Video-Unterrichtsausstattungen, weil es hier Standbild und über die Programmierung die Möglichkeit gab, nur bestimmte Ausschnitte zu zeigen. Allerdings auch ziemlich aufwendig, man brauchte Monitore oder Fernsehgeräte als Ausgabemedium. Zudem war nur ein ganz kleiner Teil der älteren (aber oft sehr brauchbaren) Ausbildungsfilme auf Video verfügbar. An den Truppenschulen war es etwas besser, hier gab es Fachmedienzentren, die man damit beauftragen konnte, bestimmte Filme für den Schulgebrauch auf Video zu kopieren.

      Man musste sich also damals als Ausbilder schon selbst etwas einfallen lassen. Die Fachzeitschriften wie „Wehrausbildung“ oder „Truppenpraxis“ enthielten deswegen auch viele Beiträge zum Thema Ausbildungsdurchführung.

      Grüße
      Jörg

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      • Hoover
        Cold Warrior
        • 19.12.2013
        • 601

        #4
        Ja, 1991 war es auch nicht anders. Filme gab es nur uralte, und der VHS Recorder of kaputt. Als ich später in den MatNachweis wechselte war ich da der Einzige, der überhaupt mit PC Erfahrung hatte und den Nummernblock richtig nutzen konnte. Ging aber auch alles.
        "Damals, als ich in meinem Alter war..."

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        • Mathias
          Rekrut
          • 19.04.2020
          • 13

          #5
          Hallo,

          bei uns in der Kp (MrsKp mit 2 angehängten Zügen: PzJgZg mit 7 KanJgPz und PzAbwZg mit 7 Milan auf Iltis) gab es nicht nur die o.g. Panzer für das kleine Zielfeld (ich habe da bestimmt noch ein paar Bilder - suche sie raus und stelle sie dann ein), es gab auch Plastikmodelle der Fa Roskopf (Maßstab 1:100). Die waren für Sandkastenausbildung gedacht - machten sich aber auch gut in einer "Vitrine", um die Fahrzeuge der Kp darzustellen.

          LG

          Mathias
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          • Nemere
            Cold Warrior
            • 12.06.2008
            • 2843

            #6
            Zitat von Mathias Beitrag anzeigen
            ... es gab auch Plastikmodelle der Fa Roskopf (Maßstab 1:100). Die waren für Sandkastenausbildung gedacht...
            Roskopf-Modelle hatten wir in Sonthofen an der Feldjägerschule auch in rauhen Mengen. Da gab es ein Ausbildungszentrum Verkehrsdienst und Gewässerübergang. Das waren zwei riesige Lehrsäle, in denen als Reliefs die Straßenführung durchs Allgäu vom Bodensee bei Friedrichshafen über Lindau – Immenstadt – Kempten und dem anschließenden Gewässerübergang über die Iller gezeigt war. Mit den Roskopf-Modellen wurden die Marschkolonnen dargestellt, zumindest immer mit Spitzen- und Schlußfahrzeug und den größten und schwersten Fahrzeugen. Da war immer dieser verdammte M 48 Brückenleger, der in den engen Dorfdurchfahrten hängenblieb und für den dann eine Umgehung unter zu Hilfename der Straßen- und Brückenkarte gesucht werden musste. Oder bei den damaligen Allgäuer Straßenverhältnissen noch schlimmer: ein Schwerlasttransporter mit verladenen M 48.

            Für den Feldjägereinsatz gab es die Modelle des 0,25 t, später kam der 0,4t dazu (das Modell stammte allerdings von Wiking) und die Kräder. Zur Darstellung des Gewässerübergangs hatte Roskopf die Hohlplattenbrücke im Programm.

            Wenn es um Verkehrsdienst im Frieden ging, bestand der zivile Straßenverkehr auf diesen Reliefs aus Autos von Wiking. Beim Verkehrsdienst im V-Fall waren die Zivilfahrzeuge dann die „Bevölkerungsbewegungen“ (Flüchtlingskolonnen). Auch die Polizeifahrzeuge stammten nach meiner Erinnerung von Wiking, denn das Zusammenwirken mit der Länderpolizei musste natürlich bei solchen Planspielen auch geübt werden.

            Neben Roskopf gab es auch noch Militärmodelle von Roco, das war eine österreichische Firma, wenn ich recht erinnere. Roco hatte den bewussten M 48 AVLB im Programm, den es bei Roskopf anscheinend nicht gab, außerdem für den Gewässerübergang die Amphibie M 2.
            Siehe beigefügte Seiten aus zeitgenössischen Katalogen der Firmen Roskopf, Roco und Wiking.

            Eine der Hauptaufgaben des für dieses Ausbildungszentrum zuständigen Hauptfeldwebels bestand darin, die Autos auszugeben, wieder einzusammeln und darauf zu achten, dass keines verschwand. Vor allem bei den Wehrpflichtigen, die ja bei den Feldjäger in Sonthofen auch zu Unteroffizieren ausgebildet wurden, waren diese Trophäen sehr beliebt als Schmuck der Reservistenhüte.
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            • klaus_erl
              Cold Warrior
              • 14.04.2013
              • 1057

              #7
              Zitat von Nemere Beitrag anzeigen
              Neben Roskopf gab es auch noch Militärmodelle von Roco, das war eine österreichische Firma, wenn ich recht erinnere. Roco hatte den bewussten M 48 AVLB im Programm, den es bei Roskopf anscheinend nicht gab, außerdem für den Gewässerübergang die Amphibie M 2.
              Du erinnerst recht. Roco ist ein Modellbahnhersteller aus Österreich, den es immer noch gibt und der einen Teil der deutschen Modellbahnindustrie übernommen hat. Ob er die Linie der Militärmodelle noch pflegt weiß ich nicht.

              Die Modelle von Roskopf, Roco und Wiking waren wohl allgemein recht beliebt für Sandkastendarstellungen. Die wurden bei uns in Weiden auch verwendet.

              Klaus

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              • Mathias
                Rekrut
                • 19.04.2020
                • 13

                #8
                Also Roco gibt es immer noch! Und die dazugehörigen Militärmodelle auch :-) Eine Zeitlang wurden die Modelle von Herpa vertrieben (Herpa hat noch das eine oder andere Modell).
                Den Brückenleger M48 gab es nicht von Roskopf: Ich denke, die Firma Roskopf gibt es schon lange nicht mehr. Ich habe auch noch Prospekte dieser Firma - in Erinnerung ist mir geblieben, dass, zusammen mit der 4. Jägerdivision, ein großes Diorama "Herbstmanöver" erstellt wurde (Mitte/Ende der 1970er), Bilder davon sind in den Prospekten.

                LG

                Mathias
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                • Relikte
                  Cold Warrior
                  • 25.01.2009
                  • 130

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  Roco hatte die Minitanks-Serie komplett eingestellt.
                  Das hatte für einiges Entsetzen in der Modellbau-Szene gesorgt.

                  Erst Anfang dieses Jahres konnte eine positive Meldung für Entspannung sorgen.
                  Arsenal M hat alle Formen und Markenrechte erworben - siehe auch hier:
                  https://www.friends-of-panzerbaer.de/t963f2-Roco-Minitanks.html

                  Auf deren Website findet man neben den neuen Minitanks auch noch alte Modelle von Roskopf:
                  Shop zum Vertrieb von Modellbausätzen des Herstellers ArsenalM


                  Da Roskopf mit dem Maßstab 1:100 nicht wirklich kompatibel zu Roco mit dem Modellbahn-üblichen Maßstab 1:87 war, kam das Ende für Roskopf schon vor vielen Jahren.
                  War früher die Bundeswehr Hauptabnehmer von Roskopf?
                  Ich erinnere, daß bei uns im Mannschaftsheim am Verkaufstresen immer Roskopf-Modelle vorrätig waren. Die wurden gekauft, um die passende Waffengattung auf den Reservistenhüten zu plazieren :-)

                  Viele Grüße
                  Manfred / Relikte
                  Viele Grüße
                  Manfred / Relikte

                  Kommentar

                  • Nemere
                    Cold Warrior
                    • 12.06.2008
                    • 2843

                    #10
                    Zitat von Relikte Beitrag anzeigen
                    Da Roskopf mit dem Maßstab 1:100 nicht wirklich kompatibel zu Roco mit dem Modellbahn-üblichen Maßstab 1:87 war, kam das Ende für Roskopf schon vor vielen Jahren.
                    War früher die Bundeswehr Hauptabnehmer von Roskopf?
                    Roskopf warb auch in Bundeswehrzeitschriften für seine Modelle, siehe hier
                    https://www.roskopf-modelle.info/app...f?t=1586678585
                    Die Roskopf-Modelle waren auch weniger detailliert als die von Roco und wiesen weniger Funktionen auf - Beispiel der Brückenlegepanzer mit der hochklappbaren und absetzbaren Brücke.
                    Außerdem hatte Roskopf kaum noch aktuelle Modelle des potentiellen Gegners im Programm, man war beim T-54, beim BTR-50 und beim BTR-152 stehengeblieben.
                    1982 nahm man dann auch zivile LKW (vor allem Saurer - Schweiz) in das Programm auf, 1993 landete Roskopf dann auf einigen Umwegen bei Wiking, dort wurden dann die Modelle sehr schnell eingestellt.
                    Hier gibt es eine sehr informative Website zu Roskopf:
                    https://www.roskopf-modelle.info/

                    Grüße
                    Jörg

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                    • Hoover
                      Cold Warrior
                      • 19.12.2013
                      • 601

                      #11
                      Wir hatten auch Roskopf-Modelle (1:100, ich zu Hause hatte viele Roco 1:87, die waren viel detaillierter). Ich meine, die Roskopfmodelle wurden aus der Kompaniekasse gekauft und nicht über die TrV.
                      "Damals, als ich in meinem Alter war..."

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                      • Nemere
                        Cold Warrior
                        • 12.06.2008
                        • 2843

                        #12
                        Um das Thema Fahrzeugmodelle der Firma Roskopf noch einmal aufleben zu lassen.
                        Roskopf brachte auch Typenkataloge mit kurzen Beschreibungen der Fahrzeuge heraus, ergänzt durch Angaben zur Gliederung der Einheiten, der taktischen Zeichen und der Fahrzeugausstattung.
                        Zwei Beispiele dafür im Anhang, beide stammen aus dem Jahre 1965/1966.

                        Bei den taktischen Zeichen sind für einige Truppenteile noch die alten Zeichen im Gebrauch:
                        - Panzerjäger mit dem nach oben gerichteten stilisierten Abwehrsektor
                        - Flugabwehr mit dem stilisierten „A“ für „Anti-Aircraft“
                        - Es wird noch unterschieden zwischen Fallschirmtruppe und Luftlandetruppe
                        - Die „Territorialtruppe“ ist das spätere Territorialheer, 1965 noch dem „Kommando Territoriale Verteidigung“ und seinen Wehrbereichskommandos unterstehend. Die WBK waren damals noch in der Größenordnung Korps angesiedelt, Territorialkommandos gab es noch nicht. Das „Dach“ im taktischen Zeichen wanderte später über das Grundzeichen und wurde dann durch einen Querstrich ersetzt.
                        - Die Nachschubtruppe also solche bildete damals mit der Instandsetzung noch die „Technische Truppe“. Dabei wurde bei den taktischen Zeichen unterschieden zwischen der „Quartiermeistertruppe Munition“ (stilisierte explodierende Bombe im Takt. Zeichen), der klassischen „Quartiermeistertruppe“ (takt. Zeichen Schlüssel - alle anderen Versorgungsaufgaben außer dem Transportwesen und der Ersatzteilversorgung) und der Transporttruppe. Die Ersatzteilversorgung lief damals noch über die Instandsetzungstruppe.

                        Die Gliederungsbilder weisen schon etwas in die Zukunft, da die Ausrüstung mit Kanonenjagdpanzer erst ab 1966 erfolgte. Bis dahin fuhren in den Panzerjägerkompanien noch die M 47 und die Panzerjägerzüge der PzGrenBtl hatten den M 41, sowie im Raketenjägerzug den Raketenjagdpanzer 1 auf HS 30 Fahrgestell mit der SS 11. Die Panzerbrigaden hatten zu dieser Zeit noch keine Panzerjägerkompanien.
                        Bei dem für die Panzerjägerkompanie vorgesehenen „leichten Bergepanzer“ war man sich anscheinend über das Modell noch nicht ganz im klaren. Es gab Überlegungen, für Teile der gepanzerten Truppen den amerikanischen Bergepanzer M-578 einzuführen, der in wenigen Exemplaren bei den Flugkörpergeschwadern Pershing der Luftwaffe lief. Letztlich erhielten aber auch die Panzerjägerkompanien den Bergepanzer M 88 bzw. Leopard.

                        Interessant ist auch die nur wenige Jahre bestehende Brigade-Fla-Batterie. Da die Fla-Panzer M 42 keine Radargeräte hatten, war man auf das alte Auge-Ohr-System der Flugzeugerkennung angewiesen. Deswegen hatte die Batterie zwei Flugmeldetrupps, jeweils mit LKW 1,5 t, die auf einem eigenen Flugmeldekreis dann ihre Beobachtungen an die Batterie meldeten. Die Zugführer der Fla hatten als Fahrzeug damals den SPz kurz in der Ausführung als Beobachtungspanzer, also ohne Turm.
                        Bemerkenswert ist auch die starke Munitionsgruppe dieser Batterie mit einer Transportkapazität von 20 Tonnen.
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