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Ich würde gerne den Versuch starten, hier im Forum ein kleines Quiz zum Thema "Die Bundeswehr im Kalten Krieg" zu veranstalten.
Als Zeitraum stelle ich mir die Jahre bis 1990 vor. Fragestellungen könnten natürlich durch Bilder, Grafiken unterstützt werden.
Wer eine Frage richtig beantwortet, stellt die nächste Frage ins Forum.
Der Fragesteller sollte bei korrekten Antworten dann nicht nur mit "richtig" reagieren, sondern auch noch ein paar Hintergrundinformationen liefern.
Ich fange mal mit etwas ganz einfachem an:
Was für einen Panzer sehen wir auf dem angefügten Bild und wie wurde er in der Bundeswehr verwendet?
das dürfte ein M48 Patton sein. Lässt sich an der Mündungsbremse recht einfach erkennen.
Der Hubschrauber ist ein Sikorsky S-58.
Der Patton wurde ab 1956 durch die Bundeswehr bei der Panzertruppe als Kampfpanzer genutzt, meines Wissens als die ersten Nachfolger für die M47 Pershing die noch aus dem 2 WK stammten.
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V. www.ig-area-one.de
M 48 ist leider verkehrt - Kleiner Tip: Der M 48 hat eine ganz andere Turmform.
Zudem ist der M 48 der Patton II.
Der M 47 war auch nicht der "Pershing", sondern wurde als "Patton I" geführt.
Der '"Pershing" war der M 26, der gegen Ende des 2. Weltkriegs eingeführt wurde und sich in den letzten Kämpfen im Rheinland als durchaus ebenbürtiger Gegner für TIGER I und PANTHER erwiesen hatte. Weiter war der Pershing dann im Koreakrieg eingesetzt, wo er erfolgreich gegen den T 34/85 war.
Nachfolger des M 26 Pershing war dann bei der US-Army der M 46 (ohne Beinamen), bei dem es sich im Grunde genommen um einen umgebauten M 26 handelte.
Dann kam der M 47, der bei der US-Army nur kurze Zeit als Zwischenlösung diente, aber schnell vom M 48 ersetzt wurde. Bei der Bundeswehr dagegen stand der M 47 bis ca. 1966 im Einsatz.
Der Panzer oben ist aber weder M 26 / M 46 noch M 47 noch M 48.
Ups, da lag ich mal ganz falsch. Ich hab mich nur auf die Form der Mündungsbremse verlassen weil ich dachte das der M48 der einzige Panzer bei der Bw mit so einer Mündungsbremse war.
Danke für die weitere Erläuterung, da hab ich wohl einige Bezeichnungen durcheinander gebracht.
Die richtige Lösung hätte ich mittlerweile auch gefunden, aber da ich einmal falsch lag soll erst jemand anderes Antworten.
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Was für einen Panzer sehen wir auf dem angefügten Bild und wie wurde er in der Bundeswehr verwendet?
M41. Da ich aber für den zweiten Teil der Frage nur widersprüchliche Wikipedia-Aussagen zitieren könnte, überlasse ich den zweiten Teil und die nächste Frage dann mal jemanden, der sich damit auskennt.
Eingesetzt bei der Bundeswehr bis etwa 1967 in zwei Rollen:
a) als Panzerjäger
In der Heeresstruktur 1 (1956 – 1959) war vorgesehen, die damals auf Bataillonsebene vorgesehenen Panzerjägerbataillone mit insgesamt je 70 M 41 auszurüsten ( 2 x Bataillonsstab, 3 Kompanien mit je 22 M 41). Allerdings wurde bereits damals einzelne Einheiten statt mit dem M 41 mit dem M 47 ausgestattet.
Diese Bataillone wurden in der Heeresstruktur 2 aufgelöst und die Panzergrenadierbrigaden erhielten Panzerjägerkompanien. Hier war der M 41 bis zur Einführung des Kanonenjagdpanzers (etwa 1965/1966) eingesetzt (zwei bzw. anfangs drei Züge zu je 5 M 41). Auch hier wurde teilweise der M 47 statt des M 41 gefahren.
Weiter lief der M 41 (bis etwa 1967) in den Panzerjägerzügen der 5. (schweren) Kompanie der Panzergrenadierbataillone. Dort waren je 5 M 41 eingesetzt. Das galt für alle Typen der PzGrenBtl (SPz, MTW, mot.).
b) als Aufklärungspanzer
In den Panzeraufklärungsbataillonen waren bis 1966 in der 2. und 3. Kp jeweils 4 schwere Spähtrupps mit 2 M 41 und 1 SPz(k) sowie 1 M 41 in der KpFüGrp vorgesehen, 2 weitere M 41 gab es in der BtlFüGrp. Diese Gliederung war mehrfach Veränderungen unterworfen. Bei Aufstellung der 4. (schweren) Kompanien der PzAufklBtl ab 1965 wurden dort 2 sog. „Kanonenzüge“ formiert, die anfangs auch mit je 4 M 41 ausgerüstet waren.
Weiter gab es Anfang der 1960er Jahre für wenige Jahre noch Panzeraufklärungskompanien bei den Brigaden, diese Kompanien wurden allerdings nicht bei allen Brigaden gebildet. Auch in diesen Kompanien gab es 3 bis 4 schwere Spähtrupps mit 2 M 41 und 1 SPz(k).
Quellen:
Blume, Peter: Die Panzergrenadiere der Bundeswehr 1956 – heute (= Fahrzeug-Profile, 4) Illertissen 1995.
Blume, Peter: „Auge und Ohr des Heeres": die Panzeraufklärer der Bundeswehr (= Fahrzeug-Profile, 7) Illertissen 1996.
Deinhardt, André: Panzergrenadiere im Kalten Krieg: die Geschichte einer Truppengattung zwischen "Massive Retaliation" und "Flexible Resonse" 1960 bis 1970 (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland 11) München 2012.
Hammerich, Helmut R. / Kollmer, Dieter H. / Rink, Martin / Schlaffer, Rudolf J.: Das Heer 1950 bis 1970. Konzeption, Organisation, Aufstellung (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik, 3) München 2006.
@ Firefighter:
Es gibt noch einen wesentlichen Unterschied zum M 48 und zwar im Laufwerk: M 41 - 5 Laufrollen, M 47 und M 48 - 6 Laufrollen
shadow und moped - ihr seit mit den nächsten Fragen dran.
Ich hatte ja geschrieben, dass ich die nächste Frage abtrete. Bevor das hier aber zum Erliegen kommt, versuche ich das doch mal. Ich hoffe, dass das nicht zu einfach wird, weil hier jemand herumläuft, der damit dienstlich zu tun hatte.
Zu sehen ist ein Aufbau aus sechs 19-Zoll Racks, die sehr homogen bestückt aussehen.
a) wozu diente der Aufbau ?
b) wo könnte er gestanden haben, als er noch im Betrieb war ?
Zu Punkt b) steuere ich noch bei, dass es mehrere denkbare Einsatzorte gegeben haben könnte. In diesem speziellen Fall befindet sich der heutige Standort zwar nur wenige km vom ursprünglichen Einsatzort entfernt befindet, der Höhenunterschied über Meereshöhe der beiden Standorte ist aber nicht unwesentlich.
Funktechnik war also nicht so schwierig herauszulesen mit dem bewusst nicht unkenntlich gemachten Herstellernamen. Allerdings vergisst Du am besten ganz schnell den "See"- Teil, denn der zweite Hinweis lautete sinngemäss: diese spezielle Anlage nicht in der norddeutschen Tiefebene und auch nicht auf einer deutschen Hochebene.
ich versuche mich einmal....bzw. ich taste mich heran um das Ganze hier am Leben zu erhalte. Ich finde die Idee mit dem Quiz nämlich sehr gut.
Jedes 19" Zoll Rack besitzt 120 einzelne Einschübe. Dabei könnte es sich um Kanalkarten handeln. Meine erste Vermutung war, dass es sich um ein Trägerfreuenzgerät mit 120 Kanälen handelt. Da ich aber im Internet nichts dergleichen von der Fa. Teletron gefunden habe, galube ich das ich in der Richtung falsch liege.
Meine Vermutung zur Frage a lautet:
Es handelt sich um eine Überleiteinrichtung für Funk (Sprechfunk) mit pro Rack 120 Einzelkanälen.
Zu Punkt b kann ich leider nichts genaues sagen; evtl. eine Einrichtung für den Seefunk.
Teletron-Pfitzner baute lange Jahre BOS-Geräte, aus diesem Bereich ist mir die Firma eigentlich bekannt. Ich denke aber nicht das die Anlage was mit BOS zu tun hatte, das wär hier im Forum auch eher fehl am Platz.
Geht es eventuell in Richtung der Warnämter oder dem Zivilschutz?
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Die Anlage hatte was mit EloKa zu tun. Genauer gesagt zum Abhören von Flugfunk auf 648 Kanälen.
Der damalige Standort war u.a. der Turm des Fernmeldesektor F (Hoher Bogen), der heutige Standort ist die historische Sammlung in der Hohenbogenkaserne Bad Kötzting.
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