[Gerücht] Atomwaffen in Aschaffenburg

[Meister04]

Hier ein Bericht

http://www.friedenskooperative.de/themen/om02-078.htm

meint ihr das stimmt das in Aschaffenburg Atomwaffen waren?






timo

[Harry (†)]

http://www.fulda-gap.de/aschaffenburg.htm

[Meister04]

Danke Harry für den Link.

Aber was ist den ein Übungsdepot. Waren dann dort keine Munition gelagert?

[Harry (†)]

Ich schrieb nicht Übungsdepot sondern "vielleicht". Läßt sich schwer sagen im Nachhinein, es kommen da alle erwähnten Möglichkeiten in Betracht. Für ein Sonderwaffendepot fehlt eigentlich (meiner Erinnerung nach) der Doppelzaun. In der QRS wurden andererseits auch kleine "Sachen" gelagert wie Uranmunition für Panzer. Ggf. dann also auch bspw. ADM. Ob in den 60ern und 70ern bspw. ein Doppelzaun vorhanden war weiß ich nicht.

[Meister04]

Hallo Harry so war das mit den Übungsdpot nicht gemeint.

Wollte nur allgemein wissen was ein Übungsdepot ist.

[Harry (†)]

Bischen doof beschrieben, sollte eigentlich meinen ein Depot speziell für den ÜBUNGSplatz.

[ed22ful]

Abend,

wieder mal ein alter Beitrag, zu dem ich die Tür öffne, aber, da ich heute auf ein Dokument im Bundesarchiv gestoßen bin, passt es.


Harry hatte ja die Vermutung geäußert, das Aschaffenburg bzw. Schweinheim ein "Übungs- bzw. Scheinlager" war, aber...


1.

"Aschaffenburg-Schweinheim.- Schutzbereichsanforderung für Standortmunitionsniederlage der US-Streitkräfte"

Quelle: Bundesarchiv (BW 1/83572)


Ich hab mal nachgeschaut, was Google so über die Schutzbereichsanforderungen herausbringt, richtig schlau werde ich nicht daraus, da alles so dreh- und wendbar ist, das hier ein großes Fragezeichen bleibt.

http://www.gesetze-im-internet.de/schberg/BJNR008990956.html

Frage daher, ob für ein Übungsgelände ausreichend Gründe für eine Schutzbereichsanforderung Bestand hätten im Gegensatz zu beispielsweise einem Munitionsdepot.

2.

"Aschaffenburg-Schweinheim, Übungsgelände "G" der US-Streitkräfte.- Begründung von Nutzungsverhältnissen an Forstflächen für Zwecke der Verteidigung (§ 2 LBG)"

Bd.: 1

Enthält u.a.: Verlegung des US-Munitionslagers am Büchelberg in Folge eines Explosionsunglücks am 3.4.1967 Quelle: Bundearchiv (BW 1/45388) Hier zum früheren Munitionslager am Büchelberg ein Beitrag von geschichtsspuren, sehr interessant: http://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopic.php?t=3428&start=50 Daher meine zweite Frage, was hatte es mit dem Lager am Büchelberg auf sich und zudem, wenn dieses aufgegeben wurde aufgrund einer Explosion, dann baue ich doch nicht Luftlinie 3,5km entfernt ein Übungs-SAS auf und stelle dafür noch eine Schutzbereichsanforderung zum Zwecke der Verteidigung? Was meint ihr dazu? Gruß ed